Visionen zur idealen deutschen Auslandsschule

Den Ausgangspunkt dieses Beitrags bildet die Zeichnung, die eine Schülerin darstellt: Sie sitzt zwischen verschiedenen „Stühlen“ (die Sprachen, die sie beherrscht). An ihrem Gesichtsausdruck ist deutlich die Irritation zu erkennen, die sich aus ihrer Situation als Neuankömmling an einer deutschen Auslandsschule ergibt. Das Poster auf der linken Seite visualisiert Ideen, damit sich neue Klassenkamerad*innen schnell an einer noch unbekannten Schule und im Gastland wohlfühlen, z. B. ein Kennenlerntag, ein Schnellkurs mit den wichtigsten Floskeln in der neuen Sprache oder ein Kurz-Knigge zu den wichtigsten Sitten und Gebräuchen des Gastlandes sowie die Teilnahme an einem Koch-Workshop. Wie kann das ganz entscheidende Wohlfühlen in der Mehrsprachigkeit gelingen? Die hier entwickelten Visionen betreffen eine Erweiterung des Sprachangebots, das dann auf Niveaustufen und nicht mehr im Klassenverband unterrichtet wird, und ein umfangreicheres bilinguales Angebot, das im Moment meist noch auf die Fächer Geschichte/Erdkunde begrenzt ist. Ein Schüler entwickelte hierzu einen kompletten Stundenplan-Vorschlag.

Visionen zur idealen deutschen Auslandsschule